Großer Weitschartenkopf
Ausgangsort: Schwarzbachwacht (zwischen Schneizlreuth und Ramsau in den Berchtesgadener Alpen) an der rechten Seite
Zielort: Rückkehr zum Ausgangsort
Höhenunterschied: 692 m / 1111 m (Parkplatz Schwarzbachwacht 868m – Neue Traunsteiner Hütte 1560m) / (Parkplatz 868m – Gr. Weitschartenkopf 1979m)
Gehzeit: Bis zur Hütte einfach ca. 3,5 Stunden bis zum Gipfel einfach ca. 5 Stunden, Ab ca. 4 Stunden
Kondition: ••••··
Technik: •••···
Erlebniswert: •••••·
Karten:
Versorgungspunkte: Neue Traunsteiner Hütte 1560m
Wasser: Für die Vierbeiner ist die Tour traumhaft zu gehen. Keine Absturzgefahr, viel Technik, bloß mit dem Wasser da muss man großzügig was mitnehmen. Meiner hat seinen Teil selbst geschleppt!!!!
Tourenbeschreibung: Nachdem ich letzten Sommer schon zur Neuen Traunsteiner Hütte über den Wachterlsteig gegangen bin kannte ich den Weg schon.
Der Steig ist wunderschön!!! Ausgangspunkt ist der Parkplatz Schwarzbachwacht, zischen Schneitzreuth und Ramsau in den Berchtesgadener Alpen.
Direkt an der Deutschen Alpenstraße rechts. Der Parkplatz ist gebührenpflichtig. Wenn man aber ca. 50m vorher rechts zum Gasthaus einbiegt, kann man sich auch die Euros sparen. Also ich habe diese Variante genommen.
Die ersten 15 Minuten wandert man auf einem breiten Wanderweg schön gerade am Fuße der Reiter Alpe dahin, bis dann am Ende des Weges ein Schild einen Aufmerksam macht, das es nun mit der Gemütlichkeit vorbei ist. Denn ab jetzt beginnt, nach dem Schild, der 4 Stündige Aufstieg zur Neuen Traunsteiner Hütte. Die ersten 100 Meter Höhenanstieg, sind meiner Meinung nach furchtbar unheimlich!!! Man muss hier durch eine Landschaft, die durch einen Lawinenabgang ziemlich düster hingerichtet worden ist. Die Bäume liegen noch heute einfach so da, und man muss zwischen riesige Wurzeln, vertrocknetes und tot scheinenden Abschnitt durch, ehe wir in einen Abschnitt geraten, der plötzlich wie „schwarz und weiß“ das Gegenteil zeigt. Der Steig ist ziemlich steil und bedeckt mit unendlich vielen Blättern. (Beim Abstieg können diese voll tückisch sein, denn es sind oft größere Steine bedeckt. Stolpergefahr!) Ein sehr wunderschöner Abschnitt!
Wie gesagt, der Steig ist steil und man muss oft über, als Treppen angelegte Felsstufen nach oben steigen. Es gibt auch drei Holzleiter.
Aber keine Angst! Ein geländetauglicher Hund darf hier überhaupt keine Schwierigkeiten haben!!! Entweder der Vierbeiner springt zwischen den
Querbalken hoch, oder er nimmt den bequemeren, neben der Leiter mit 2-3 Sprüngen zu schaffenden Weg! Also meiner hat die Querbalkenvariation genommen!
Die Reiter Alpe ist wie eine Festung. Außen die riesigen Gipfeln und in der Mitte, liegt eine riesige Hochfläche!
Nun, wenn man nun die „Festung“ geknackt hat, nach ca. 1,5 Stunden, beginnt nun der wunderschöne Teil. Der Steig ist ab hier nicht mehr ganz so steil und es geht ständig auf und ab. Man passiert etliche uralte Bäume und die karstige Fläche in der man sich nun ca. 2 Stunden noch abmüht ist für mich wie ein Gedicht! Es wird einem nie langweilig, dauernd hat man was zu bestaunen! Man bekommt hier das Gefühl ewig geborgen aufbewahrt seien zu können. Die Landschaft hat so was beruhigendes!
Nun…also irgendwann steht dann einem wieder ein gelbes Schild vor der Nase das besagt, dass es noch 40 Minuten bis zur Hütte sind.
Eigentlich denkt man sich: „Schade, denn die stille Einsamkeit, an die könnte man sich gewöhnen.“
Irgendwann ca. 20 Minuten vor der Hütte öffnet sich die Landschaft! Und dann denkt man sich: „Wow, da sieht man die markanten Spitzen der Reiter Alpe, Großes Häuselhorn…“
Auch das nächste Schild besagt, dass man noch weitere 20 Minuten vor einem hat. Der Weg geht gnadenlos auf und dann wieder ab.
Nach 3,5 Stunden, oder 4 Stunden, wie das Schild ja unten besagt hat, ist dieses Auf und Ab dann doch irgendwann ermüdend, denn der Magen hat jetzt doch schon länger angekündigt, das Kohlenhydrate reinmüssen!!! J
Wenn man dann zum Schluß endlich bei der Neuen Traunsteiner Hütte angekommen ist, bekommt man einen majestätischen Blick von einer ganz besonders schönen Hochfläche zu sehen!!!
Letzten Sommer bin ich die Tour gegangen, und dachte mir, jetzt im April nimmste die gleiche Route nochmal in Angriff! Das wird toll!
War´s auch, nur war die Route noch mit so viel von der „Weißen Pracht“, also dem Schnee überfüllt, dass ich, sage und schreibe 5 Stunden !!!!!!! für den Aufstieg gebraucht habe.
Der Weg von der Traunsteiner Hütte auf den Gr. Weitschartenkopf war frei. Der war in 1,5 Stunden zu bewältigen. Der Abschnitt war von der Hütte aus 4 Stunden !!!!!!
Im Sommer sehen die Zeiten a bißer´l anders aus. J
Schwarzbachwacht bis zur Traunsteiner Hütte ca. 3,5 Stunden, weitere 1,5 Stunden auf den Gr. Weitschartenkopf.
Abstieg von der Hütte ca. 3 Stunden.
Gruß
Agi
1
Danke für die Infos…Vielleicht werde ich diese Wanderung mit meinem Pete auch mal angehen… :-)
2
Hi,
Du hast geschrieben das der Hund mit ein paar Sätzen die Leitern hochgekommen ist. Ist das das gleiche für das runter gewesen?
Danke für Dein Feedback
Alex
3
Hi,
also wenn der Hund Geländetauglich ist, sind die Leiter zu Hütte OHNE Probleme zu bewältigen!
Das Gleiche gilt auch für das Runterkommen!!! Mit ein bis zwei Sätzen ist der Hund unten!
Gruß
Agi
4
Hallo Agi,
Danke für die Info..Ich denke ich muss da dann mal hin wenn das Wetter endlich mal wieder besser wird. Ich freu mich schon auf einen blauen Himmel.
Ich denke das er als Schäferhund (4 Jahre alt) Geländetauglich sein sollte oder ? :-)…
Gruß
Alex