Steckenberg – Kolbensattel – Sonnenberg – Pürschling
Ausgangsort: Parkplatz Schleifmühle bzw. Steckenberglifte in Unterammergau
Zielort: Rückkehr zum Ausgangsort
Höhenunterschied: ca. 1000Hm
Gehzeit: 5 Stunden
Kondition: •••···
Technik: •••••·
Erlebniswert: ••••··
Karten: Kompass-Karte Nr. 5 „Wettersteingebirge, Zugspitzgebiet“
Versorgungspunkte: Schleifmühle (Ausganspunkt), Kolbensattelhütte (1276 m), August-Schuster-Haus (Pürschling, 1564 m)
Wasser: Am Anfang des Aufstiegs in der Schleifmühlenklamm, sonst auf den Hütten. Wassermitnahme wird empfohlen.
Tourenbeschreibung: Vom Parkplatz wandert man zunächst auf dem Forstweg (im Winter Rodelbahn!) in Richtung Pürschling (Beschilderung), hält sich jedoch gleich am Anfang rechts auf den Weg durch die Schleifmühlenklamm (Hier gibt es einige Brücken mit Metallgitter-Lauffläche. Wenn der Hund diese nicht geht, besser auf dem Forstweg bleiben.). Nachdem man wieder auf dem Fortsweg angelangt ist, geht man weider ein paar Meter Richtung Tal zurück und biegt dann rechts (geht man den Fortweg, dann links) auf einen Steig zum Steckenbergkreuz ein (Beschilderung). Ab der Hälfte (Forstweg kreuzt) wandert man auf einer Kuhweide. Vom Steckenbergkreuz ist ein richtiger Weg nicht mehr erkennbar, man findet sich aber trotzdem leicht zurecht, indem man immer einfach auf dem Grat in Richtung Süden entlang läuft und so dem Weidezaun (Achtung! Stacheldraht!) folgt. Zwischenzeitlich trifft man wieder auf einen alten Forstweg, den man benutzen kann. Er verläuft zunächst etwas talwärts, schwingt sich dann aber wieder über eine Freifläche (Kahlschlag) bergan und trifft wieder auf den Zaun. Man gelangt dann zum Gipfel des Steckenbergs (im Wald, Steinhäufchen mit handgschnitztem Schild „Steckenberg“). Ab hier geht es – immer weiter dem Zaun folgend – wieder leicht bergab, bis man auf einer Lichtung die Bergwachthütte (super Raststelle!) oberhalb der Kolbensattelhütte erreicht. Kurz zusammengefasst: Ab Streckenbergkreuz immer am Zaun halten, bis man zur Bergwachthütte gelangt. Ein kurzer Abstieg durch den Wald und man steht an der Kolbensattelhütte (Bergstation Lift). Ab hier kurz rechts den Berg hoch, dann links halten Richtung „Pürschling über Sonnenberggrat“ / „Zahn“ (Beschilderung). Der Weg verläuft zunächst hangparallel, dann geht es rechts hinauf zum „Zahn“ und auf dem Sonnenberggrat über den „Sonnenberg“ (beschilderter Stichweg) zum Pürschling. Hier kann man noch zum Latschenkopf und Teufelstättkopf weiter gehen. Der Weg zurück zum Parkplatz führt über den breiten Forstweg, hier auch Bademöglichkeit für den Vierbeiner (und müde Menschenfüße) im Schleifmühlenbach!
Charakter / Anmerkungen:
Der Pürschling ist sommers wie winters ein beliebtes Ausflugsziel (dafür ist das Speisenanbebot im August-Schuster-Haus jedoch dürftig). Besonders ab Kolbensattel und auf dem „Standard-Aufstieg“ über den Forstweg kann (so wie bei mir) besonders an schönen Tagen viel los sein!
Trotzdem besonders am Anfang (bis Kolbensattel) und auf dem Sonnenberggrat genussvolle Tour, insgesammt sehr abwechslungsreich und immer wieder tolle Aussichtspunkte und potenzielle Rastplätze! Ich habe mir viel Zeit gelassen und das tolle Wetter genossen. Auf dem Teilstück bis zum Kolbensattel bin ich niemandem begegnet und konnte ganz allein die tolle Stimmung im Wald genießen (mag daran liegen, dass nur der Weg bis zum Steckenbergkreuz ausgeschrieben / markiert ist). Kolbensattel bis zum Zahn sehr viele Leute unterwegs, auf dem Sonnenberggrat hat es sich aber entzerrt, so dass dann wieder sehr schön war!
Für den Hund:
Der Weg über den Sonnenberggrat ist z. T. mit Drahtseilen gesichert und hat ein paar knifflige Stellen. Man sollte ihn nur mit einigermaßen erfahrenen Hunden begehen. Mein Hund hat alles allein gemeistert und das Bergsteiger-Geschirr kam nur einmal kurz zum Einsatz, als ich ihn über eine sehr schräg stehende Steinplatte heben musste. Ich empfehle, ein Geschirr und eine Sicherungsleine mitzunehmen.
Die Tourenbeschreibung wurde von Stefan Torno zur Verfügung gestellt.
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